Die Geschichte des Getzens bzw. Buttermilchgetzens geht lange zurück.
Ab dem 17. Jahrhundert hielt nachweislich diese Speise, rund um die Kartoffel, Einzug in die hiesigen erzgebirgischen Küchen.
Fleischmahlzeiten konnte sich nur selten geleistet werden. Es musste gegessen werden "was da war". Und das waren die Ardibbln = Kartoffeln.
Dennoch ist die goldbraun gebackene erzgebirgische Spezialität ein besonderer Genuss, auch oder gerade in der heutigen Zeit.
Beim Buttermilchgetzen werden rohe Kartoffeln (festkochend) grob & fein gerieben mit Salz, Pfeffer und Buttermilch vermengt und in einer gusseisernen Pfanne mit (naturtrüben) kaltgepresstem Dörnthaler BIO-Leinöl im Ofenrohr bei ca. 180° C ausgebacken. Einige geben noch Kümmel und Quark hinzu, jedoch zählt das schon zu den neueren Modifikationen und weicht von den überlieferten Rezepten ab.
Als Topping / Belag servieren wir unter anderem:
- ausgelassene Speckwürfel
- Tiroler Speck / Schinkenspeck / Kassler
- Sauerkraut
- Eier (Spiegelei)
- Käse / Blauschimmelkäse
- Fisch (Lachs)
- Zucker (für die Süßen unter uns)
Oder haben Sie einen speziellen Wunsch?
Als Desserts können Sie Blaubeerkompott /Heidelbeerkompott oder Apfelmus serviert bekommen.
Oder bestellen Sie den Getzen bestreut mit Zucker, als eine Art Süßspeise.
Für jeden Gaumen ist etwas dabei, wir wünschen einen guten Appetit.